Die Walderdbeere (Fragaria vesca) zählt zu meinen Lieblings-Früchten und -Pflanzen . . .

Petzis Garten und Küche: die wunderbare Walderdbeere

So unscheinbar und doch so wunderbar. Diese kleine Pflanze hat es in sich. Nicht nur, dass ihre Frucht für mich das wohl herrlichste Aroma besitzt, ist die Walderdbeere auch wintergrün und ein super Bodendecker. Bei uns blüht sie bereits ganz wild vor sich hin und ich freue mich schon auf die ersten Früchte.

Petzis Garten und Küche: die wunderbare Walderdbeere

Die Walderdbeere hat die gute Eigenschaft, dass sie immer wieder  blüht und Früchte trägt. So hat man ab Mai bis in den Sommer hinein etwas zum Naschen.

Tipp: wenn Sie das volle Walderdbeeren-Aroma so richtig intensiv erleben möchten, dann ernten Sie ganz frische, sonnenwarme Walderdbeeren in ihre Hand. Es reichen schon 5-10 Früchte. Schließen sie Ihre Hand zu einer Faust (aber zerdrücken Sie dabei nicht die Erdbeeren) und stecken Sie Ihre Nase hinein – wow! Das ist ein wunderbares Dufterlebnis.

Petzis Garten und Küche: die wunderbare Walderdbeere

Im Herbst verfärben sich einige Blätter rot. Einige bleiben über den Winter lang grün. Das ist ein nettes Farbschauspiel im Garten. Ich habe die Walderdbeere an der Südseite vor der Hausmauer. Sie hat sich dort selbst angesiedelt und vermehrt (hauptsächlich über Ausläufer). Wenn es der Walderdbeere irgendwo taugt,  vermehrt sie sich sehr schnell. Ich verwende sie aus diesem Grund auch als Bodendecker.

Petzis Garten und Küche: die wunderbare Walderdbeere

Hindernisse spielen bei der Vermehrung der Walderdbeere keine große Rolle. Mit ihren Ausläufern überwindet sie fast alles. Das kann man im Garten auch ganz gezielt einsetzen und die Walderdbeere z. B. auf einer Trockensteinmauer pflanzen und ihre Ausläufer runterhängen lassen. Auch diese Pflanzen blühen und tragen Früchte – solange sie die Verbindung zur „Mutter haben“, brauchen sie keinen „Nährboden“.

Man kann aber auch diese Ausläufer einfach herunterschneiden und sie auf eine gewünschte Stelle einpflanzen. Walderdbeeren sind da sehr anspruchslos und pflegeleicht.

Ich gieße die Walderdbeeren übrigens nicht. Außer bei einer wirklich sehr langen Trockenperiode, oder frisch eingesetzte (oder selbst vermehrte) Pflanzen. Ich dünge die Erdbeeren 1 x im Jahr mit Kompost. Und, ich nehme im Frühling die vertrockneten Blätter weg. Das ist alles an Pflege.

Am besten schmeckt die Walderdbeere direkt von der Pflanze. Falls doch einmal Früchte übrig bleiben, ein kleiner Küchen-Tipp: Sauerrahm mit Walderdbeeren und etwas Zucker vermischen, oder Walderdbeeren zu Vanille-Eis als Nachspeise servieren!

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