. . . der als erster gekeimt hat, gefolgt von Eissalat und Red Bowl (Roter Pflücksalat). Immer wieder fasziniert mich das aufs Neue, wie wenig ein Samen eigentlich braucht, um zu keimen, und wie schnell (man kann beim Wachsen ja fast zuschauen) sich der kleine Samen zu einer richtigen Pflanze entwickelt, die später dann auch noch so viel tragen wird. Das verbindet unheimlich, und das macht es für mich auch eigentlich aus, warum ich selbst anbaue und versuche, so viel Obst und Gemüse wie möglich zu haben. Der Wert dieses eigenen Gemüses ist unersetzbar – und ich bin dankbar dafür, dass ich das verwirklichen kann.
So, und jetzt zeige ich Ihnen, wie ich dann mit diesen gekeimten Pflänzchen weiterarbeite . . .
Ich nehme mir eine Nagelschere zur Hand.
Den Rucola lichte ich nicht aus, da lasse ich alle Pflanzen stehen, der kommt ja bald raus und außerdem ist er ein Pflücksalat.
Ich nehme mir den Eissalat her und schaue einmal die Pflänzchen durch. Erstaunlicherweise haben alle Samen gekeimt (obwohl der Samen schon 2 Jahre alt ist).
So, jetzt kommt etwas, was mir eigentlich immer ein bisschen leid tut, weil ich nur eine Pflanze (die stärkste) pro Topf stehen lasse und somit den Rest mit der Nagelschere wegschneide.
Ich lasse das Abgeschnittene auch gleich als erste „Mulchschicht“ liegen. Dann wässere ich die Töpfchen fest ein und stelle das Ganze wieder aufs Fensterbrett in die Küche. Der Salat wird aber bald wandern, in einen kälteren Raum – schön langsam ans Draußen gewöhnen (dort Draußen muss ich allerdings noch etwas Arbeit investieren und Beete vorbereiten . . . ich werde berichten).
Gutes Gelingen und viel Freude mit den ersten „Keimlingen“ . . .